Lektion 1
ü5 Was haben Thomas und Anna w?hrend der Ferien gemacht? Yang Fang: Und wo bist du in den Semesterferien gewesen, Thomas? Thomas: Ich war nur eine Woche auf der Insel Hainan, habe in der Sonne gelegen und nichts
gemacht.
Yang Fang: Auf Hainandao? Nicht schlecht! Da m?chte ich auch mal hin. Thomas: Aber sonst habe ich am Schreibtisch gesessen und gelernt. Anna: Wirklich? Thomas: Ja, wirklich. Wenn ich im Juni die Prüfung bestehen will, muss ich noch eine Menge
tun. Ich hab’s nicht so gut wie du. Du hast natürlich Urlaub gemacht.
Anna: Ja, wegen Hans. Ich habe mir gedacht, wenn er schon mal in China ist, muss er was
von China sehen.
Yang Fang: Wo wart ihr denn? Anna: Wir sind gleich nach Luoyang und dann nach Xi’an gefahren. Und zum Schluss haben
wir uns noch zwei Wochen Beijing angeschaut. Ich kenne jetzt fast jede Ecke. Wenn ich sp?ter mal keinen Job finde, kann ich Reiseleiterin in Beijing werden.
Yang Fang: Wenn du weiter so viel reist, kannst du Touristen durch ganz China begleiten.
ü13 Eine Reisegruppe in Xi’an Szene 1
A: Das kann man kaum glauben. über 2200 Jahre alt sind die schon. B: Ja, fast unheimlich. Wie viele sind es denn?
A: Ach, sieben oder acht tausend sollen es insgesamt sein. Eine ganze Armee. B: Und alles nur für einen toten Mann. A: Ja, ein bisschen verrückt war die Zeit damals schon.
Szene 2
A: Wie viel kostet diese Perlenkette? 400 Yuan! Das ist doch viel zu teuer. B: Ja, sicher, hier muss man handeln. So etwa 200 Yuan müssen Sie für die Kette bezahlen. A: Sagen Sie ihm doch bitte, ich nehme die Kette und das Armband und bezahle dafür 250 Yuan
und keinen Yuan mehr. B: Gut, versuchen wir es mal.
Szene 3
A: Ausgezeichnet. Was ist das denn?
B: Keine Ahnung. Fragen wir doch mal Herrn Li. – Herr Li, Entschuldigung, Was essen wir denn hier gerade?
Li: Eine Xi’aner Spezialit?t. Sie hei?t paomo. Das ist eine Suppe aus Lammfleisch und dazu
geh?ren unbedingt die Dampfbr?tchen. Danach bekommen Sie noch Jiaozi. Die bereitet man in Xi’an ganz besonders zu. M?chten Sie eigentlich ein Bier zum Essen? B: Gern, ja.
A: Nein danke, mittags trinke ich kein Bier, aber gern ein Mineralwasser.
Szene 4
Li: Xi’an, früher Chang’an genannt, ist die Hauptstadt der Provinz Shaanxi. Die Stadt hat eine
Geschichte von 3100 Jahren. 13 Dynastien hatten hier ihre Hauptstadt. In der Han- und Tang-Zeit war Xi’an das Zentrum der chinesischen Politik, Wirtschaft und Kultur. Hier war auch der Anfang der Seidenstra?e, des wichtigen Verkehrswegs zwischen Ost und West, zwischen Asien und Europa.
Heute hat Xi’an etwa 6,2 Millionen Einwohner. Die Stadt zieht wegen ihrer historischen Sehenswürdigkeiten Touristen aus aller Welt an. Wichtig sind neben dem Grab von Kaiser Qinshihuang die Stadtmauer aus der Ming-Zeit, der 6000 Jahre alte Steinzeitort Banpo, das Historische Museum der Provinz Shaanxi, die Gro?e und Kleine Wildgans-Pagode, einige Gr?ber aus der Tang-Zeit und der Famen-Tempel
Lektion 2
ü7 Wer ist es? Person 1
A: Wie sieht denn Yuguangs Mann aus? B: Herr Li? Er ist nicht sehr dünn, fast ein bisschen dick. Er hat ein rundes Gesicht und seine
Haare sind kurz. A: Ist er klug?
B: Bestimmt ist er klug. Er sieht jedenfalls intelligent aus mit seiner Brille. Und er hat einen
starken Charakter.
A: Na, Yuguang ist ja auch eine starke Frau.
Person 2
A: Ist Ji hübsch? B: Ich finde sie hübsch. Sie hat sch?ne, lange, schwarze Haare und ein sehr interessantes Gesicht. A: Interessant? B: Ja, sie hat gro?e Augen und einen gro?en Mund. A: Du magst sie wohl?
B: Ja, ich finde sie sieht nicht nur nett aus, sie ist auch nett.
Person 3
A: Ich glaube, Xiao hat einen Freund.
B: Ja? Interessant! Hast du ihn schon gesehen? A: Ja, ich habe die beiden kürzlich im Park gesehen. B: Und wie sieht er aus? A: Er ist nicht sehr gro?, etwa so gro? wie Xiao, aber er hat ein schmales Gesicht. Und er ist sehr
schlank. Sein Mund ist klein. B: Und seine Haare? A: Wei? ich nicht. Er hatte eine Mütze auf. B: Wie ist er denn so? A: Ich kenne ihn natürlich nicht, nur so vom Sehen. Aber er ist, glaube ich, ein ziemlich lustiger
Typ.
ü10 Eine Anekdote: Der falsche Professor Der Forscher Albert Einstein musste an vielen Universit?ten Vorlesungen über seine berühmte Gleichung E = mc2 halten.
Einmal sind sie wieder mit dem Auto unterwegs zu einer Universit?t. Da sagt sein Fahrer zu ihm: \ortrag jetzt schon so oft geh?rt, ich habe jedes Wort im Kopf. Ich glaube, ich kann ihn sicher ebenso gut halten wie Sie.\
\der Physiker, \Sie meine Vorlesung als Professor Einstein und ich setze Ihre Mütze auf und h?re als Fahrer im H?rsaal zu.\Gesagt, getan.
Der Fahrer kann wirklich den ganzen Vortrag ohne Fehler halten. Aber dann wollen die Zuh?rer diskutieren und einer der Professoren beginnt die Diskussion und stellt gleich eine sehr komplizierte Frage.
Lektion 3
ü2 Aus dem Polizeibericht Und nun noch eine Meldung der Polizei. Am 12. M?rz gegen 23.45 Uhr ist ein Unbekannter in einer Wohnung in der Grunewaldstra?e eingebrochen. Er konnte mit Schmuck im Wert von 8000 Euro entkommen. Der T?ter ist 25 bis 30 Jahre alt, etwa 1,85 m gro? und schlank. Nach Zeugenaussagen hat er langes, dunkles Haar und einen Bart. Er war bekleidet mit einer grauen Jacke oder einem grauen Hemd und einer dunklen Hose. Wer hat den Mann gesehen? Die Polizei bittet um Hinweise.
ü6 Nachbarinnen Frau Kurz: Haben Sie schon von dieser schrecklichen Sache geh?rt?
Frau Lang: Bei Frau Ziegler? Ja, Frau Kurz. Die arme, alte Dame hatte wirklich Pech! Frau Kurz: Es war nur Glück, dass sie aufgewacht ist. Frau Lang: Glück im Unglück. Frau Breit hat mir gesagt, dass Frau Ziegler den Einbrecher
erkannt hat.
Frau Kurz: Nein, Frau Lang, ich glaube nicht, dass sie ihn erkannt hat. Sie ist aufgewacht, hat im
Flur Schritte geh?rt und hat die Schlafzimmertür aufgemacht. Und da hat sie gerade noch gesehen, wie der Mann ins Arbeitszimmer gelaufen ist und aus dem Fenster gesprungen ist.
Frau Lang: Ist sie denn ganz allein im Haus gewesen?
Frau Kurz: Ja. Sie hat laut geschrieen und da war er schon weg. Aber ihr Schmuck auch. Frau Lang: Wissen Sie, ob er sehr wertvoll war, Frau Lang? Frau Kurz: Ich wei? nicht, aber besonders viel wert war er bestimmt nicht. Ein paar hundert Euro
vielleicht. Frau Ziegler ist ja nicht besonders reich.
Frau Lang: Und wie hat der Dieb ausgesehen? Frau Kurz: Gro? und stark war er, einen langen Bart hat er gehabt und lange, schwarze Haare.
Und eine Brille hat er aufgehabt.
Frau Lang: Ja, langhaarige Typen mit Brille und Bart sind immer verd?chtig. Und schwarze Haare?
Bestimmt ein Ausl?nder.
Frau Kurz: Aber Frau Lang, das sind doch Vorurteile. Ich habe geh?rt, dass es der Neffe von Frau
Ziegler war.
Lektion 4
ü6 Erst h?ren, dann lesen! 1. Ein Anruf beim Arzt
Ah = Arzthelferin K = Herr Kohl
Ah: Hier Praxis Dr. Wei?müller, guten Tag. K: Guten Tag, Kohl. Ich m?chte gern einen Termin haben, wenn m?glich recht bald? Ah: Leider ist bis Freitag kein Termin mehr frei. K?nnen Sie n?chste Woche kommen, vielleicht am
Montagvormittag? K: Das ist etwas sp?t. Ich habe seit ein paar Tagen Schmerzen in der Brust und Husten. Vielleicht
nichts Schlimmes, aber ich würde doch gern ...
Ah: Ja, Brustschmerzen darf man nicht leicht nehmen. Vielleicht k?nnen Sie doch noch heute zur
Untersuchung kommen. Sie müssen aber warten.
K: Kein Problem, ich kann heute sowieso nicht zur Arbeit. Ah: Sind Sie Herr Kohl? K: Ja, Herbert Kohl.
Ah: Waren Sie schon einmal bei uns in Behandlung?
K: Ja, vor zwei Jahren, wegen einer Bronchitis. Und vor fünf Jahren hat Dr. Wei?müller mein
Magengeschwür behandelt. Ich musste dann ins Krankenhaus zu einer Magenoperation. Ah: Also Herr Kohl, am besten kommen Sie pünktlich um 16 Uhr. Da müssen Sie wahrscheinlich
nicht so lange warten.
K: Gut, vielen Dank. Auf Wiederh?ren. Ah: Auf Wiederh?ren. ü8 Vergleich Korrektur 2. Beim Arzt
Ah = Arzthelferin K = Herr Kohl W = Dr. Wei?müller
Ah: Der N?chste, bitte! K: Guten Tag.
Ah: Ach ja, Herr Kohl. Guten Tag. Kommen Sie bitte mit. – Der n?chste Patient ist Herr Kohl. W: Guten Tag, Herr Kohl, was fehlt Ihnen denn?
K: Guten Tag. Ich habe Brustschmerzen, so ein Stechen in der linken Seite. Kommt das vielleicht
vom Herz? Und Husten habe ich auch seit ein paar Tagen. W: Machen Sie bitte den Oberk?rper frei.– Und nun atmen Sie ganz tief – ein – aus – ein – aus.
Gut. – Husten Sie bitte. – Nein, Herr Kohl, Ihr Herz ist ganz in Ordnung. Es ist wieder Ihre alte Bronchitis. Sie k?nnen sich wieder anziehen. Wir müssen nur noch Fieber messen. K: Ist es schlimm, Herr Doktor?
W: Nein, beruhigen Sie sich, das ist keine ernste Sache. Rauchen Sie? K: W: K: W:
Nun ja, nicht viel, nur einige leichte Zigaretten am Tag. Auch wenige Zigaretten sind zu viel, Herr Kohl, gew?hnen Sie sich das Rauchen ganz ab. Ach, das habe ich mir schon so oft vorgenommen. Es hat nie geklappt.
Denken Sie an Ihre Bronchitis, Herr Kohl, sie ist noch nicht schlimm, aber sie kann zu einer ernsten Krankheit werden. – Ja, sie haben leichtes Fieber. Ich gebe Ihnen hier ein Rezept für ein Antibiotikum.
K: Eigentlich nehme ich nicht gern Antibiotika.
W: Nehmen sie das Medikament, Herr Kohl, es hilft gegen die Entzündung. Sie müssen davon eine
Woche lang dreimal t?glich nach den Mahlzeiten zwei Tabletten nehmen. K: Also: Dreimal am Tag zwei Tabletten nach dem Essen. W: Ja, das dürfen Sie nicht vergessen! Eine ganze Woche lang. Und dann verschreibe ich Ihnen
noch einen Hustensaft. Wenn Sie stark husten müssen, k?nnen sie davon einen Teel?ffel nehmen. Aber nicht mehr als fünf Teel?ffel am Tag. K: Kann ich denn zur Arbeit gehen?
W: Lieber nicht, Herr Kohl. Ich schreibe Sie drei Tage krank. Ruhen Sie sich gut aus. Am besten ist es, wenn Sie im Bett bleiben.
K: Danke, Herr Doktor. Auf Wiedersehen.
W: Das wird schon wieder, Herr Kohl, in einigen Tagen sind Sie gesund. Aber noch einmal:
Gew?hnen Sie sich das Rauchen ab. Auf Wiedersehen. – Wer ist der N?chste?
当代大学德语第二册听力原文



