德语短篇童话故事
篇1:Der Fuchs und der Tiger
Der Fuchs begegnete einst einem Tiger. Der zeigte ihm die Z?hne, streckte die Krallen hervor und wollte ihn fressen. Der Fuchs sprach: ?Mein Herr, Ihr mü?t nicht denken, da? Ihr allein der Tiere K?nig seid.
Euer Mut kommt meinem noch nicht gleich. Wir wollen zusammen gehen, und Ihr wollet Euch hinter mir halten. Wenn die Menschen mich sehen und sich nicht fürchten, dann m?gt Ihr mich fressen.? Der Tiger wars zufrieden, und so führte ihn der Fuchs auf eine gro?e Stra?e.
Die Wanderer nun, wenn sie von fern den Tiger sahen, erschraken alle und liefen weg. Da sprach der Fuchs: ?Was nun? Ich ging voran; die Menschen sahen mich und sahen Euch noch nicht.? Da zog der Tiger seinen Schwanz ein und lief weg.
Der Tiger hatte wohl bemerkt, da? die Menschen sich vor dem Fuchse fürchteten, doch hatte er nicht bemerkt, da? der Fuchs des Tigers Furchtbarkeit entlehnte. 篇2:Die Wunderpfeife.
Es war einmal ein Priester, der hatte einen Sohn, der so gut war, dass alle Menschen ihn lieb hatten. Sein Gesch?ft war hinauszuziehen und die Ziegen zu weiden.
Eines Tages traf er an seinem Weideplatze den Panos, und der gab ihm ein Zicklein, wie man kein zweites in der Welt findet: sein Fell war golden, seine Ohren silbern und seine Hufe von Málama. Kaum hatte der Jüngling das Zicklein erhalten, so opferte er es Gott, indem er's verbrannte.
Da erschien vor ihm ein Engel, von Gott gesandt, und fragte ihn, welche Belohnung er für seine Handlung begehre. Der Jüngling antwortete, er wünsche sich nichts andres als eine Hirtenpfeife von der Beschaffenheit, dass, wenn er auf ihr spiele, alle die ihn h?rten zu tanzen anfingen. Alsbald war eine solche Fl?te da. Der Jüngling nahm sie, und was ihm nunmehr auch widerfahren mochte, mit seiner Fl?te rettete er sich. Da kam der Befehl vom K?nig, ihn zu ergreifen.
Allein es war niemandem m?glich, ihn festzunehmen. Endlich, um sich an dem K?nige zu r?chen, liess er sich freiwillig fangen. Als sie ihn aber nun ins
Gef?ngniss geworfen hatten, da fing er an auf seiner Fl?te zu blasen, und da tanzten nicht nur Thiere und Menschen, sondern auch H?user und Felsen, und die H?user und Felsen stürzten auf die Menschen und erdrückten sie alle sammt dem K?nige; nur der Jüngling selbst und seine Familie blieben am Leben. Die ganze Sache aber war von Panos angestiftet, um die Welt etwas zu s?ubern von schlechten Menschen. 篇3:Der Feigenbaum
Die G?tter und die Asura 2, beide von Pradschapati 3 stammend, stritten um die Herrschaft. Da gingen alle die B?ume des Waldes zu den Asura über; nur der Feigenbaum verlie? die G?tter nicht. Als die G?tter die Asura besiegt hatten, entzogen sie ihnen die B?ume wieder. Sie sprachen: \welche sich in diesen B?umen befindet, ihren Saft, lasset uns in den Feigenbaum legen!
Sollten sie wieder von uns gehen, so m?gen sie uns ersch?pft verlassen, wie eine leergemolkene Kuh, wie ein Stier, welcher gezogen hat.\die Nahrung, welche sich in diesen B?umen befand, ihren Saft, in den
Feigenbaum. Infolge dieser St?rke reift er, wenn jeder andere Baum es auch tut; deshalb ist er immer saftreich, immer voll Milchsaft, daher vereinigt der Feigenbaum in sich alle Nahrung. * Genau: Ficus glomerata udumbara.
2 G?tterfeinde, d. i. \ 3 Der Name des Sch?pfers in den Brahmana. 篇4:Indra t?tet den Namutschi
Nachdem Indra den Writra1 get?tet und die Asura2 besiegt hatte, konnte er des Asura Namutschi nicht habhaft werden. Er suchte ihn durch Geschicklichkeit zu fangen. Sie rangen miteinander.
Da war Namutschi ihm gegenüber im Vorteil und sagte zu ihm: \Vertrag schlie?en; dann will ich dich loslassen. Du sollst mich weder mit Trockenem t?ten noch mit Nassem, weder bei Tag noch bei Nacht.\
Da go? Indra den Schaum der Gew?sser auf ihn; denn dieser ist weder
trocken noch na?. Es d?mmerte, aber die Sonne war noch nicht aufgegangen - es
war also weder bei Tag noch bei Nacht. In dieser Zwischenzeit schleuderte er ihm mit dem Schaum der Gew?sser das Haupt heraus.
Dieses verfolgte ihn, weil er zum Verr?ter an seinem Freund geworden war. Da lie? er die Apamarga-Pflanzen entstehen3 Diese opferte er. Durch diese wehrte er die D?monen von sich ab.
1 Ein D?mon, der die himmlischen W?sser raubte. 2 S. 16, Anm.
3 Achyranthes aspera, eine Pflanze, die in der Heilkunde, bei Opfern und anderen religi?sen Zwecken sowie bei Beschw?rungen Verwendung findet.
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